© Oskar Schmidt

Paganini Ensemble Wien

Mario Hossen
Violine

Marta Potulska
Viola

Liliana Kehayova
Cello

Alexander Swete
Gitarre

PAGANINI ENSEMBLE WIEN
Die kammermusikalischen Kompositionen von Paganini verlangen ihren Interpreten extrem viel ab. Ob Violine, Gitarre, Bratsche oder Violoncello – es gibt keine reine „Begleitung“ zu spielen, denn jeder Musiker ist in diesen Stücken immer auch in Solopartien maximal gefordert. Das „Paganini Ensemble Wien“ hat sich zur Aufgabe gemacht, mit diesem selten gespielten Programm einen einzigartiges Einblick in Paganinis umfangreiches Oeuvre für Violine, Gitarre, Bratsche und Violoncello zu geben. Mit höchster Virtuosität sind stürmische Leidenschaften ebenso wie tiefste, zärtlichste Gefühle, Leiden und Freuden auszudrücken. Eine emotionale Komponente, ohne die Paganinis Musik nicht zu verstehen ist. „Wir müssen stark fühlen, um andere fühlen zu lassen“ (Niccolò Paganini)

MARIO HOSSEN ist der Gründer des Paganini Ensemble Wien und gilt als einer der führenden Paganini-Interpreten. Er erhielt seine Ausbildung in Sofia, Wien und Paris. Als Konzertsolist von internationalem Ruf spielte er mit namhaften Orchestern, wie etwa dem Wiener Symphoniker, der Academy of St. Martin in the Fields, dem Wiener KammerOrchester, dem English Chamber Orchestra, dem Royal Philharmonic Orchestra, dem Bruckner Orchester Linz, dem Tchaikowsky Symphonieorchester des Moskauer Rundfunks. Die Quellenforschung zu Niccolo Paganini ist ein Schwerpunkt seiner wissenschaftlicher und künstlerischer Arbeit. Das Gesamtwerk Paganinis für Violine solo sowie Violine und Orchester wird als historischkritische Ausgabe beim Musikverlag Doblinger und als CD beim genuesischen Label „Dynamic“ erscheinen. Er spielt auf einer Violine von Giovanni Battista Guadagnini 1749, einer Leihgabe aus der Sammlung der Österreichischen Nationalbank.

MARTA POTULSKA studierte an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Graz in der Klasse von O.Univ.Prof. Matthias Maurer. Sie gewann u.a. den ersten Preis beim 14. Internationalen Johannes Brahms Viola Wettbewerb in Pörtschach am Wörthersee sowie beim Internationalen Viola Wettbewerb in 2011 in Bled (Slowenien). Sowohl als Solistin wie als Kammermusikerin nahm sie an renommierten Festivals teil, wie u.a. Strings Only und Osor Music Evenings Festival in Kroatien, Park City Music Festival, ISSI in den USA, Internationales Musikfest Goslar in Deutschland sowie Salzburger Festspiele, Golling Festspiele, Eggenberger Schlosskonzerte, Styriarte und St.Gallen Festival in der Steiermark, Pro Musica in Mallnitz, Österreich, Amici della Musica in Udine, Italien. Sie musizierte mit Musikern wie u.a. Markus Schirmer, Rudolf Leopold, Kerstin Feltz, Pierre-Henri Xuereb, Teresa Turner-Jones.

LILIANA KEHAYOVA schloss ihr Studium an der Musik- und Kunst- Privatuniversität der Stadt Wien ab in der Klasse von Lilia Schulz-Bayrova. Ein Herzanliegen ist es ihr, Werke großartiger, ”vergessener” Komponisten wieder zu gehör zu bringen. So eröffnete sie 2018 die Sofia Festwochen mit dem Sofia Philharmonic Orchestra und im Juni 2021 erscheint ihre erste Solo CD mit den selten gespielten Sonaten für Violoncello und Klavier von Nikolay Myaskovsky bei dem Label ‘Dynamic’, Genua. Im Auftrag der Christine Raphael Stiftung in Berlin hat sie das Klaviertrio, Klavierquintett, die Cellosonate und die 3 Stücke für Violoncello und Klavier von dem deutschen Komponisten Günter Raphael aufgenommen. 2011/2012 erhielt sie das große Stipendium der Österreichischen Alban Berg Stiftung. Liliana spielte als Solistin mit Orchestern u.a. Mitteleuropa Orchestra, North Czech Philharmonic Orchestra, Sofia Philharmonic Orchestra und Varna Philharmonic Orchestra.

ALEXANDER SWETE gehört zu den führenden und international gefragtesten Gitarristen Österreichs. Sein äußerst umfangreiches Repertoire umfasst die Gitarren- Sololiteratur und alle bedeutenden Konzerte für Gitarre und Orchester sowie ein breites Spektrum an Kammermusik in unterschiedlichsten Besetzungen und zahlreiche Liedprogramme. Schon während seiner Studien am Landeskonservatorium in Bregenz bei Georg Gaupp-Berghausen und an der Musikhochschule Wien bei Konrad Ragossnig konnte er große Erfolge bei renommierten internationalen Gitarrenwettbewerben (Havanna/Kuba und ARD-München) für sich verbuchen. Den internationalen Durchbruch startete er 1991 mit dem 1.Preis beim Gitarrenwettbewerb von Radio France in Paris. Alexander Swete ist Professor für Gitarre Konzertfach an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien.