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Roman Brotbeck

Roman Brotbeck (*1954) studierte Musikwissenschaft und Literaturkritik an der Universität Zürich. 1982–1988 Musikredaktor und -produzent bei Radio SRF 2 Kultur; 1988–1994 Forschungsprojekt zur frühen Mikrotonalität in der Musik des 20. Jahrhunderts; längere Forschungsaufenthalte in Mexiko, Kanada, Frankreich, den USA und der UdSSR. 1996–2002 Präsident des Schweizerischen Tonkünstlervereins; 1999–2014 verschiedene Leitungsfunktionen an der Hochschule der Künste Bern, zuletzt als Gründer der GSA (heute SINTA), des ersten Promotionsprogramms für die Künste der Schweiz. Leiter zahlreicher Forschungsprojekte. 1983–2014 Dozent für Musikgeschichte und -analyse an diversen Musikhochschulen. Konzeption und Organisation verschiedener kultureller Grossprojekte im musikalischen und interdisziplinären Bereich: Fest der Künste im Oberengadin 2000, Leiter der Biennalen Bern 2008, 2010 und 2012. Seit 2014 freier Musikwissenschaftler und Forscher mit speziellen Interessen für Mikrointervalle und neue Tonsysteme, die Musik während des Dritten Reiches und die Verbindungen von Musik und Literatur, insbesondere bei Robert Walser. Viele Aufsätze, Vorträge und Sendungen zur Musik des 20. und 21. Jahrhunderts.