Christine Fischer

Christine Fischer studierte Musikwissenschaft, Kunstgeschichte und Italianistik in München und Los Angeles (als Stipendiatin des Deutschen Akademischen Austauschdienstes) und Geschlechterstudien in Basel. Nach freiberuflicher Tätigkeit beim Bayerischen Rundfunk war sie seit 1997 Assistentin am Institut für Musikwissenschaft der Universität Bern. Sie promovierte 2004 mit einer Arbeit zum kompositorischen Schaffen der sächsischen Kurfürstin Maria Antonia Walpurgis (Bärenreiter 2007). 2007–2013 war sie Förderungsprofessorin des Schweizerischen Nationalfonds an der Schola Cantorum Basilienis mit einem interdisziplinär angelegten Forschungsprojekt zur Aufführungspraxis von italienischer Oper des 17. und 18. Jahrhunderts. Sie konzipierte und leitete Aufführungsprojekte der Opernklasse. Zahlreiche Lehraufträge im In- und Ausland zu Oper, Gender und historischer Aufführungspraxis schlossen sich an.